Bläser

Die Blockflötenfamilie besteht aus 8 verschiedenen Instrumenten. Die Hauptinstrumente sind Sopran-, Alt-, und Tenorflöte. Die Blockflöten finden ihren Einsatz im kammermusikalischen und solistischen Bereich sowie in Ensembles alter und zeitgenössischer Musik.

Im letzten Jahrhundert (20. Jh.) wurde die Blockflöte neu entdeckt, und immer mehr Komponisten befassen sich nun wieder mit diesem klanglich sehr angenehmen Instrument, das wohl am meisten der menschlichen Stimme entspricht.

– Fachlehrer: Bettina Ochs, Mettilt Kasassoglou, Eva Schmidt

Die Querflöte ist das am höchsten klingende Holzblasinstrument im Orchester und hat einen hellen und vibrierenden Klang. Ein durch die Lippen geformter Luftstrahl wird auf die Außenkante des Mundlochs geblasen, um den Ton zu erzeugen.

Die Querflöte ist als Konzertinstrument sehr vielseitig einsetzbar. In der Kammermusik, im Orchester und auch im Jazz-Ensemble wird dieses Instrument verwendet.
Das Piccolo ist eine kleine Querflöte und wird wegen seines scharfen Charakters vorwiegend in größeren Ensembles verwendet.

Dank der gebogenen Mundstücke können heute schon achtjährige Kinder mit dem Erlernen der Querflöte beginnen, mit einer Kinderflöte evtl. sogar noch früher.

– Fachlehrer: Juan David Londono, Bärbel Schulz

Ob in der Klassik, der Volksmusik oder im Jazz, die Klarinette ist überall anzutreffen. Vielleicht ist die Klarinette gerade deshalb so beliebt.

Im Jahre 1690 entwickelte der deutsche Instrumentenbauer Johann Denner aus dem Rohrblattinstrument “Chalumeau” die Klarinette. Er stattete sein neues Instrument mit verschiedenen Klappen aus, womit auch höhere Töne spielbar wurden.

Zur Familie der Klarinetten gehört die Klarinette in B, in A, die Bassklarinette, die hohe Es-Klarinette, die Altklarinette, das Bassethorn und die Kontrabassklarinette. Das Griffsystem ist für alle Klarinetten genau gleich, deswegen kann man als Klarinettist auch alle Instrumente der Klarinettenfamilie spielen.

Die Klarinette hat einen ausdrucksvollen Ton und spielt in Werken von Mozart, Weber und Hindemith eine große Rolle.

Normalerweise beginnt man mit dem Unterricht, wenn die oberen und unteren Schneidezähne schon herangewachsen sind.

gar noch früher.

– Fachlehrer: Jürgen Seefried

Der Name der Oboe stammt aus dem französischen hautbois = Hohes Holz. Der charakteristische und ausdrucksvoller Klang gewinnt immer mehr Freunde. Ein reichhaltiges Repertoire und vielfältige Möglichkeiten der Kammermusik stehen dem Oboisten offen. Daneben ist die Oboe ein gesuchtes Orchesterinstrument.

Unterrichtsbeginn ab 10 Jahre.
Die Zähne müssen vorne in Ordnung sein, eine Spange stört nicht.

– Fachlehrer: Izumi Gehrecke

Das Saxophon wurde 1840/45 von Adolphe Sax erfunden. Das Instrument wird aus Metall gebaut. Durch die Verwendung eines Mundstücks mit einem Rohrblatt gehört das Saxophon aber in die Familie der Holzblasinstrumente. Für das Saxophon gibt es heute eine ungeheure Menge von Notenliteratur. Die Einsatzmöglichkeiten für das Saxophon sind sehr vielseitig. Man findet es heute sowohl als Soloinstrument als auch in Kammermusikgruppen, Bigbands, Jazzbands bis hin zu Sinfonie- und Blasorchestern.

Die Familie der Saxophone besteht aus Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Das Einstiegsinstrument ist in der Regel das Altsaxophon.

SaxophonDas Saxophon wird in unterschiedlichen Größen gespielt.
Einstiegsalter: ab ca. 8 Jahren
Voraussetzung: abgeschlossener Zahnwechsel (obere Schneidezähne).

– Fachlehrer: Jürgen Seefried

Die Trompete ist das kleinste Blechblasinstrument. Wie bei allen anderen Blechblasinstrumenten wird der Ton durch die Lippen erzeugt. Durch unterschiedliche Lippenspannung können mehrere Töne, so genannte Naturtöne gebildet werden. Verwendung findet die Trompete in einem weiten Spektrum wie Blasmusik, Jazz-Ensembles, Big-Bands und Sinfonie-Orchester.

Bei Verwendung von kindgerechten Instrumenten kann man durchaus schon mit 6 Jahren beginnen. Das Spielen mit einer Zahnspange ist möglich.